Die Digitalisierung ist eine der größten Chancen unserer Zeit – auch für die öffentliche Verwaltung. Gerade Landratsämter können durch digitale Angebote den Menschen im Landkreis das Leben deutlich erleichtern: weniger Papierkram, weniger Behördengänge, mehr Zeit für das Wesentliche. Doch noch gibt es viel zu tun, um diesen Anspruch einzulösen.

In Bayern wurde mit dem „Onlinezugangsgesetz“ (OZG) ein wichtiger Rahmen geschaffen: Alle Verwaltungsleistungen sollen digital verfügbar sein. In der Realität aber sind viele Prozesse noch kompliziert, Medienbrüche häufig und digitale Angebote oft schwer auffindbar oder wenig nutzerfreundlich. Hier braucht es einen spürbaren Digitalisierungsschub.

Als Landrat will ich:

  • Digitale Dienstleistungen ausbauen und vereinfachen – Von der Kfz-Zulassung bis zum Bauantrag: Alle Verwaltungsleistungen sollen online, barrierefrei und mobil nutzbar sein.
  • Bürgerfreundliche Portale schaffen – statt technokratischer Einzelanwendungen ein zentrales, intuitives Bürgerportal mit verständlicher Sprache und klarer Struktur.
  • Interne Prozesse modernisieren – Durch digitale Aktenführung, bessere Schnittstellen und Automatisierung können wir Zeit und Ressourcen sparen – für mehr Service und weniger Bürokratie.
  • Mitarbeitende stärken – Digitalisierung gelingt nur mit den Menschen, die sie umsetzen. Deshalb will ich in Fortbildung und moderne Arbeitsplätze investieren, die Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle ermöglichen.
  • Datensicherheit und Datenschutz gewährleisten – Die digitalen Angebote müssen sicher sein und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger stärken.

Wir brauchen eine Verwaltung, die im 21. Jahrhundert ankommt und die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein – sie muss das Leben einfacher machen, besonders im ländlichen Raum.